Der Vortrag knüpfte an die "Woche der mentalen Gesundheit" im Herbst an und bot viele wertvolle Impulse.
Uschi Wieland zeigte auf, dass jeder Mensch mit Stärken ausgestattet ist. Wichtig ist, sich dieser Stärken bewusst zu werden und sie aktiv zu stärken. Glücklich sein bedeutet auch, gut zu sich selbst zu sein. "Wie sprechen wir mit uns? Welchen Ton schlagen wir uns selbst gegenüber an?", das sind die Fragen, die man sich laut Referentin selbst immer mal wieder stellen sollte. Oft sind es die kleinen Dinge im Alltag, die uns glücklich machen: ein freundliches Lächeln, die Sonne auf der Haut, das Zwitschern der Vögel, eine schöne Blume. Nehmen wir uns bewusst Zeit, diese Momente zu genießen! Das war die zentrale Aussage, die den Zuhörer:innen an diesem Abend bewusst wurde.
Neben den theoretischen Grundlagen gab es auch viele praktische Tipps:
- Positiver Tagesrückblick: Was ist heute gut gelaufen? Wie habe ich dazu beigetragen? Worauf kann ich stolz sein? Wer mindestens eine Woche lang – gerne auch länger – jeden Tag drei positive Dinge aufschreibt, ist auch nach Wochen und Monaten noch glücklicher, weil man gelernt hat, den Fokus auf die positiven Dinge zu richten. Das belegen auch Studien.
- Act of Kindness: Ein Kompliment zu bekommen ist schön, aber es zu machen, macht ebenso glücklich.
- Kleine Auszeit: Hier reicht schon eine kleine, aber regelmäßige Auszeit in der Natur. 15 Minuten rausgehen, den "Weitwinkel" anstellen und die Natur bewusst wahrnehmen!
- Das "Frederik-Buch" kann eine tolle Inspiration sein: Man könne sich einen "Vorrat" an positiven Dingen anlegen, auf den man immer zurückgreifen kann, wenn es einem mal nicht so gut geht.
Der Vortrag war eine wertvolle Bereicherung und hat viele Denkanstöße gegeben. Wir danken der AOK, die dieses Angebot möglich gemacht hat.